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Für knapp 120 Helfer von Rotem Kreuz, Rettungshundestaffeln, Bergwacht, Feuerwehr und Polizei begann der Neujahrsmorgen um 8:40 Uhr mit einer groß angelegten Suchaktion zwischen Aistaig, Weiden und Hochmössingen. Nach einer Silvesterparty zwischen Aistaig und Hochmössingen hat ein junger Mann am frühen Morgen die dortige Feier verlassen und ist anschließend nicht daheim angekommen.

Der 16-Jährige war in der Nacht von einer Party auf dem Herrenhof zwischen Aistaig und Hochmössingen, bei der auch reichlich Alkohol geflossen sein soll, aufgebrochen. Als er dann am Neujahrsmorgen noch nicht zu Hause angekommen war, verständigten seine Eltern die Polizei. Die Polizei begann dann mit der Abfrage der Krankenhäuser und auch der Taxi-Unternehmen. Nachdem dies kein Erfolg brachte, wurde um 08:40 Uhr das DRK alarmiert. Es begann daraufhin ein großer Sucheinsatz mit 120 Helfern und 32 Rettungshunden, darunter auch 2 Mantrailer-Hunde. Im Feuerwehrgerätehaus Hochmössingen wurde eine Einsatzleitung eingerichtet, um die Suchaktion zu koordinieren. Da es keine konkreten Anhaltspunkte für den Verbleib des Gesuchten gab,  wurde von den Helfern das gesamte Gebiet zwischen Aistaig und Hochmössingen, die Kreisstrasse zwischen Hochmössingen und Weiden, sowie Aistaig westlich der B14 abgesucht. Teilweise hatten die Helfer mit sehr glatten Straßen und Wegen und schwierigem Gelände zu kämpfen, welches nur mit Allrad-Fahrzeugen der Bergwacht zu erreichen war.

Nachdem die Suche in den Waldgebieten und Freiflächen kein Ergebnis brachte, wurden in Hochmössingen und Weiden Lautsprecherdurchsagen durch das DRK gemacht. Daraufhin meldete sich ein Mitbürger aus Hochmössingen, welcher den 16 jährigen morgens um 2 Uhr nur durch Zufall vor seinem Haus entdeckt hatte. Der 16 jährige lag stark alkoholisiert mit nacktem Oberkörper im Schnee, was bei diesen Temperaturen natürlich hoch gefährlich ist. Der Mann nahm den Vermissten zu sich in sein Haus und ließ ihn dort im Warmen ausschlafen. Hierdurch rettete der Bürger dem Vermissten das Leben, jedoch verständigte er weder DRK noch Polizei. Gegen 15 Uhr war der Vermisste gefunden und der Sucheinsatz beendet.

Vor Ort waren die DRK Bereitschaften aus Oberndorf, Fluorn-Winzeln, Sulz-Nord und Dornhan. Des Weiteren waren die Feuerwehren aus Hochmössingen und Oberndorf mit der Wärmebildkamera, die Bergwacht Rottweil, die Rettungshundestaffeln aus Rottweil, Balingen, Tuttlingen, Villingen, Donaueschingen, Freudenstadt, Sindelfingen und Nürtingen, sowie die Polizei vor Ort.

Anbei einige Bilder des Sucheinsatzes:


Einsatzleitung im Feuerwehrgerätehaus in Hochmössingen


Lagekarten zur Dokumentation des Einsatzes


Besprechung des Einsatzleiters mit dem Fachberater der Bergwacht


Im Bereitstellungsraum vor dem Feuerwehrgerätehaus


Verpflegung mit Gulaschsuppe in der Fahrzeughalle der Feuerwehr


Bei 120 Helfern und knapp 20 Einsatzfahrzeugen war es auf der Strasse dementsprechend eng.


In der Küche nach dem Einsatz beim Aufräumen und Putzen.

 
 
 

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